Lag zwischen Freitag und heute überhaupt ein Wochenende? Da es bereits wieder die neuesten Fragen des Medienjournals zu beantworten gilt, vermutlich schon – mein Körper hat es wohl nur nicht mitbekommen. Trotz akuten Schlafmangels, werde ich euch natürlich wieder gewohnt inspirierende Antworten liefern…
- Michael Fassbender gefiel mir am besten in „Prometheus: Dunkle Zeichen“.
- Wolfgang Petersen hat mit „Das Boot“ seine beste Regiearbeit abgelegt, weil mich der Film bzw. die Serie als Jugendlicher zutiefst beeindruckt und noch für Tage nach der Sichtung mitgenommen hat.
- Jodie Foster gefiel mir am besten in „Das Schweigen der Lämmer“ – auch so ein Jugendtrauma.
- Die TV-Serie „Lost“ hatte ein wirklich enttäuschendes Ende, denn keine der großen Versprechungen wurden inhaltlich auch nur annähernd eingelöst. Emotional bedriedigend war es glücklicherweise dennoch. So irgendwie.
- Der schlechteste Thriller der letzten Jahre war für mich wohl „Headhunters“ – aber auch nur weil er sich recht eindeutig in das Genre Thriller einordnen lässt und der Film sehr aktuell ist, denn schlecht war er nicht, nur eben enttäuschend.
- Ein Musical, das ich gerne einmal sehen würde ist eine Verfilmung von „Starlight Express“, weil das mein erstes Musical war, ich die Songs damals unglaublich toll fand und es auf jeden Fall eine Herausforderung wäre singende Züge filmisch darzustellen, ohne dass es lächerlich wirkt.
- Mein zuletzt gelesenes Buch ist immer noch „A Storm of Swords“ und das war großartig, weil George R. R. Martin darin jeden einzelnen seiner Charaktere gnadenlos ins Verderben stürzt – den Nachfolger habe ich inzwischen bis zur Hälfte bezwungen.
zu 6): Stimmt, eine Verfilmung stelle ich mir lustig vor 😉
Im Stile von „Thomas, die kleine Lokomotive“ oder so…
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Ja, viel mehr als ein Animationsfilm bleibt dann wohl nicht mehr. Stelle ich mir aber auch seltsam vor, doch es wäre definitiv eine Herausforderung für unsere kreativen Filmemacher da draußen…
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Meine Güte. Zwei Köppe, ein Media Monday. Na ja. fast. http://www.couchmonster.de/2013/02/media-monday-86/
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Immerhin bist du mir bei GRRMs Saga um ein gutes Buch voraus… 😉
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Da sind wir und bei Frage 4 (und auch 3) ja einig 😉
„Starlight Express“ war auch mein erstes Musical, hab ich seit dem noch mindestens dreimal gesehen (war das räumlich nächste Musical…). Aber ob ich mir da auch ne Verfilmung anschauen würde? Ja, vermutlich schon, Musical-Filme gehen ja fast immer…
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Da werde ich ja jetzt noch neidisch! Für mich war der Weg nach Bochum damals eine halbe Weltreise. Zumindest gefühlt. War dennoch toll und ich halte das Erlebnis auch heute noch in bester Erinnerung. Vermutlich der Grund, warum ich heute auch immer noch gerne Musicals sehe…
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Zu 3) Ich werde nie vergessen, wie ich das erste Mal Hannibal Lecter gesehen habe. Meine Mutter hatte sich den Film angesehen, als ich noch ein kleines Kind war. Als ich auf Toilette musste (dazu musste ich durch das Wohnzimmer), war gerade die Szene, als Clarice das erste Mal vor Lecter steht. Mein Gott, hatte ich einen Schiss 😀
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Hehe, das war bestimmt echt traumatisch. Ungünstige Position der Toilette würde ich sagen… 😉
Ich dagegen war schon 15 oder 16 und somit sogar fast offiziell in dem Alter den Film sehen zu dürfen. Dennoch hat mich der Film zutiefst verstört. Vermutlich weil ich davor noch kaum Berührungen mit solch handfesten Thrillern hatte. Das war eine der wenigen Nächte, in denen ich aufgrund eines Films nicht schlafen konnte. Werde ich auch nie vergessen.
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Mal keine direkte Überschneidung. Allerdings kann man bei Foster und Fassbender wohl jeden ihrer Filme nennen und man trifft genau ins Schwarze.
Und interessant bei 6) – ich habe die Frage genau andersherum interpretiert und beides klingt auf seine Art sehr verlockend.
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Ja, die beiden haben wirklich viele sehenswerte Rollen gespielt. Bei Jodie Foster hätte ich wohl genauso gut „Contact“ oder „Panic Room“ nennen können.
Live-Musicals sind eh immer etwas Besonderes. Hätte ich auch einmal wieder Lust zu, doch lässt sich das im Moment noch schwieriger gestalten, als in Film-Musical zu sehen… 😉
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Jugendtrauma bei Punkt 3 trifft es wohl. Same over here!
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Ich sehe ich bin nicht allein. Besonders das Finale in der Dunkelheit. Schlimm, schlimm…
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Headhunters „schlecht“? Uuuuuhm, absolut nicht. Mir hat der richtig gut gefallen! Klar, man muss ihn irgendwie auch mögen, aber vor allem das Ende fand ich genial.
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Ich habe doch geschrieben, dass er nicht schlecht war, nur eben enttäuschend. War mir alles zu konstruiert und zu wenig plausibel erzählt. Weiß schon, dass den alle mögen, doch für mich war er eben nur knapp über dem Durchschnitt.
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jaja, mimimi. Ich hab’s schon gelesen. Trotzdem kam das Wort „schlecht“ vor. 😀
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Mit dieser Beschwerde darfst du dich dann an Wulf wenden und dich beklagen, dass er die Frage nicht offener formuliert hat… 😉
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Zu 2)
Das ist ja das Geniale an der TV-Fassung von „Das Boot“, dass du hinterher so mitgenommen bist, als ob du das alles selbst miterlebt hättest.
http://mwj2.wordpress.com/2013/02/18/media-monday-86/
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Ja, ging mir damals ganz genauso. Ein echtes Erlebnis. Schade, dass es nur der Director’s Cut auf Blu-ray geschafft hat. Ich nehme mir nun auf jeden Fall fest vor, demächst einmal die DVDs der TV-Fassung einzulegen…
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„Headhunters“ hat mir auch gefallen, allerdings habe ich ihn auch völlig unbelastet während der Nordischen Filmtage gesehen, so dass ich keinerlei Erwartungen hatte. Und eine Verfilmung von „Starlight Express“ würde ich mir auch ansehen. Vielleicht.
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Ohne Erwartungen mag der Film auch besser funktionieren. Ich hatte nur Lobeshymnen im Kopf, die den Film auf eine Stufe mit „Verblendung“ gehoben haben – und da fand ich ihn doch bedeutend schwächer. Zudem musste ich mich über gewisse Aspekte der Charakterzeichnung bzw. -motivation doch ziemlich ärgern/wundern. War völlig okay, doch eben weit davon entfernt wirklich gut zu sein.
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Ich kann mich den anderen nur anschließen: ich mag „Starlight Express“, finde die Idee einer Verfilumg auch recht reizvoll, aber wie man diese gelungen umsetzen könnte will mir auch nicht ganz klar werden.
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Das ist glücklicherweise aber auch nicht unser Job. Wir müssen die Ideen der Filmemacher nur kritisieren… 😉
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Hey, ich habe aufgeholt. Habe etwas mehr als die Hälfte von A Storm of Swords hinter mir, und die Lesegeschwindigkeit nimmt nicht ab. Ist ja schonmal ein gutes Zeichen.
Wobei ich grade auch ebenso schnell Doctor Who verschlinge. So schnell habe ich noch nie Serienstaffeln durchbekommen, abgesehen von Firefly.
Das Boot, ja… sollte man auch mal wieder anschauen, und Lost wartet auch noch komplett unangeschaut (bis auf Staffel 1, Disc 1…)
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Oh oh, da wirst du mich wohl bald eingeholt haben. Hinzu kommt, dass sich „A Feast for Crows“ aufgrund der neuen Figuren doch etwas holpriger liest. Aber macht immer noch Spaß. Werde danach dennoch erst einmal eine Pause einlegen.
Siehste mal, in „Doctor Who“ wollte ich auch schon immer mal reinschauen. Kommt noch. Irgendwann. Dafür decke ich meinen Sci-Fi-Bedarf zurzeit unregelmäßig mit „Farscape“.
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Komischerweise traf mich Schweigen der Lämmer in einer Phase, wo ich die „kleinen Nuancen“ gar nicht wahrgenommen habe. Das noch immer nicht beendete Buch liegt irgendwo und den Film fand ich im TV zum abschalten blöd. Den Film hab ich dann (ähnlich übrigens Basic Instinct) dann später schätzen gelernt. Zu meiner Verteidigung kann ich nur vorbringen, auch Schweigen der Hammel doof gefunden und lieber was saftigeres auf dem Schirm und im Videoschacht gesucht zu haben. Ist ja auch sowas wie ein Jugendtrauma. Nun wirds wohl noch Zeit für den Roman, hm?^^
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Den Roman habe ich auch nicht gelesen. Dafür dann irgendwann „Roter Drache“ und der war besser als die Verfilmungen. „Das Schweigen der Lämmer“ war damals mein erster Schocker und wird mir daher immer in gruseliger Erinnerung bleiben. Durchaus prägend. „Hannibal“ war danach dann irgendwie meh. Nun soll ja eine TV-Serie über den menschenfleischliebenden Doktor kommen. Ich bin leidlich gespannt…
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Welche „Roter Drache“ Verfilmung denn, die 86er oder die von 2002? Erstere muß ich unbedingt noch sehen. Die jüngere Verfilmung fand ich damals nicht schlecht, weil ich Dinge ausgebügelt sah, die mir bei den Lämmern fehlten. Leider fehlten dann auch Sachen, die ich bei den Lämmern toll fand. Ist aber jetzt auch schon ewig her.
Ob das mit der Serie was taugt ist die Frage, weil Dexter ja z.B. funktioniert, wenn man also mal das Format um einen Killer strickt. Andererseits gab es ja damals auch eine an die Lämmer angelegte Figur bei Akte X und da war danach dann auch alles erzählt. Es kommt also auf die Idee und das Drumherum an, ob es funktioniert. Blöderweise soll es ja auch immer der Masse gefallen. Man könnte z.B. mit den Hintergründen viel machen. Wie entsteht so eine smarte Bestie? Auf dem Feld gibt es unter Wissenschaftlern sogar viel Einigkeit, so daß man ohne weiteres kriminalpsychologisch korrekt erzählen könnte, was da passiert ist.
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Ich habe beide Verfilmungen gesehen, wobei die Sichtung von Michael Manns „Manhunter“ bereits lange zurückliegt und ich mich eher an „Red Dragon“ erinnern kann. Diese fand ich zwar ganz nett, doch nicht halb so intensiv und mitreißend, wie die Vorlage. Ist aber wohl meistens so, wenn man das Buch kennt.
Hmm, ja „Dexter“ lebt aber auch von der teils extremen Atmosphäre und der verdrehten Gedankenwelt der Protagonisten. Da die Hannibal-Serie aber auf einem Network laufen soll, wird man sich mit Gewaltdarstellungen und Sympathie für den Killer wohl zurückhalten müssen. Ich bin da noch skeptisch und einzig dass Mads Mikkelsen unseren Gourmet-Serienmörder spielen soll, reizt mich daran.
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