Media Monday #69

Nachdem das Wochenende entgegen diverser Wettervorhersagen doch nicht spätsommerlich warm und sonnig war, geht es am heutigen Montag nass, neblig und kalt weiter. Glücklichwerweise kann man sich wenigstens auf die wöchentlichen Fragen des Medienjournals verlassen…

  1. Heinz Erhardt gefiel mir am besten in „Drei Mann in einem Boot“ – allerdings ist die Nennung des Titels eher exemplarisch, da es wohl der Film mit Heinz Erhardt ist, an den ich mich noch am besten erinnern kann.
  2. Terry Gilliam hat mit „Brazil“ seine beste Regiearbeit abgelegt, weil der Film es scheinbar mühelos schafft gleichzeitig eine urkomische Satire, ein beängstigendes Horrorszenario und ein imposanter Sci-Fi-Film zu sein.
  3. Kate Winslet gefiel mir am besten in „Titanic“ – ja, wirklich!
  4. Spaghetti Western mit Terence Hill und Bud Spencer unterhalten mich immer noch am besten.
  5. Welche Dekade oder welches Jahrzehnt filmischen Schaffens hat euch am meisten beeinflusst/geprägt?
    Wohl eindeutig die 1980er und 1990er Jahre. Die Jahrzehnte eben, deren Werke ihren Weg über unzählige TV-Ausstrahlungen (Jugendklassiker wie „The Goonies“) und später Videotheken („The Terminator“ und andere Actionklassiker) in mein filmisches Bewusstsein gefunden haben.
  6. Film und Theater sind sich in vielen Punkten ähnlich und doch grundverschieden. Wo liegen für euch die Vorzüge des einen wie des anderen Mediums?
    Theater ist mir leider oft zu statisch und gewollt anspruchsvoll. Dennoch habe ich auch schon ein paar famose Aufführungen (z.B. „Arsen und Spitzenhäubchen“ oder „Die 12 Geschworenen“) gesehen, die wiederum auch sehr gut als Film funktionieren. Eine gelungene Theateraufführung ist aufgrund der Live-Atmosphäre auf jeden Fall immer etwas Besonderes.
  7. Mein zuletzt gesehener Film ist „Hell“ und der war mitreißend, unterhaltsam und insgesamt eine positive Überraschung, weil er bewiesen hat, dass deutsche Genre-Filme durchaus funktionieren können.

17 Gedanken zu “Media Monday #69

  1. „Titanic“? Wirklich? Aufgrund dieses Films habe ich Kate Winslet jahrelang nicht gemocht und daher auch „Eternal Sunshine of a Spotless Mind“ sehr spät gesehen. Der hat mich mit ihr aber mehr als versöhnt. 🙂

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    • Ja, „Titanic“, wirklich. Ich mag den Film trotz seines Erfolges sehr gerne und finde darin sowohl Kate Winslet als auch Leonardo DiCaprio sehr gut. Ich fand auch „Eternal Sunshine of a Spotless Mind“ sehenswert, doch im Endeffekt ist das Beste an dem Film immer noch sein Titel und diverse Einzelsequenzen. Emotional konnte er mich nie so wirklich packen – ganz im Gegensatz zu Camerons Film… 😉

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  2. Oh du magst Theater nicht so gerne?
    Klar gibt es auch die Aufführungen, die so pseudointelligent daherkommen, aber das Theater kann auch ganz anders. 😉 Ich mag gerade diesen Mix aus Film zu Hause gucken, im Kino und Theater.

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    • Ich mag Theater schon, aber viele Vorstellungen sind mir eben viel zu intelektuell und verkopft inszeniert. Das kann auch interessant sein, doch wenn ich nicht unterhalten werde, dann brauche ich auch nicht ins Theater gehen. Zwischendurch gibt es natürlich auch ein paar Highlights, doch da ich noch weniger ins Theater komme, als ins Kino, ist mir das Risiko oft zu hoch mich zwei Stunden für viel Geld zu langweilen. Klingt hart, ist aber so.

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  3. Bud Spencer? Kommt mir nicht mehr ins Haus. Fand ich schon als Kind eher so semigut. Terence Hill hingegen mochte ich (z.B. in „Lucky Luke“) damals lieber. Aber diese Haudrauf-Filme… ich weiß ja nicht.

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    • Ich habe die Filme des Duos Spencer/Hill früher geliebt. Unzählige Male gesehen und teilweise sogar mitsprechen können. Fantastisch! Auch die Einzelfilme fand ich immer stark, z.B. „Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen“ und „Banana Joe“ (Spencer) oder „Nobody ist der Größte“ und „Renegade“ (Hill). Auch „Lucky Luke“ habe ich sehr gerne gesehen, war aber schon eine andere Phase…

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  4. Volle Zustimmung bei Bud und Terence 😀
    Zu „Drei Mann in einem Boot“ hab ich noch was. Mein ehemaliger Sportlehrer hat uns desöfteren erzählt, er sei der Wasserskiläufer gewesen, den man im Vorspann im Hintergrund gesehen hat und vom Boot der drei Herren gezogen wurde.
    Ich hab es bis heute nicht rausgefunden, ob das wahr ist, da er nirgends namentlich erwähnt wurde.
    Also, wenn von euch jemand mehr weiß… 😉

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    • Ob da was dran ist? Lehrer erzählen anscheinend gerne solche Geschichten. Ich hatte einen Englischlehrer, der hat stets erzählt, dass er eine kleine Sprechrolle in einem „James Bond“-Film hatte. Welcher Film das genau war wollte er nicht verraten, doch die ganze Klasse hat damals – noch weit vor IMDB und Co. – nachgeforscht, aber nichts gefunden. Lehrer eben… 😉

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      • Ich würde es ihm zutrauen, er war damals schon recht sportlich. Geräteturner und sowas, und Mann von Welt ohnehin… 😀
        Vielleicht bewahre ich mir einfach die Illusion (sofern es denn eine ist, falls er es nicht doch war), beim Wasserskiläufer aus dem Film Unterricht gehabt zu haben. 😉

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      • Und wie passt das zeitlich zusammen? Der Film ist ja doch schon recht alt. Manche Illusionen sollte man sich aber wirklich nicht nehmen lassen. Ist immerhin doch eine nette Geschichte und wer weiß? Viele Lehrer sind immerhin doch auch immer recht große Schauspieler gewesen… 😉

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      • Der Lehrer ist jetzt so an die 70. Der Film ist von 1961. Da kann das schon in etwa hinhauen.
        Ja, schauspielern können die meisten Lehrer. Und dann gibts ja auch noch Schauspieler, die tolle Lehrer spielen, wie etwa Theo Lingen aka Oberstudiendirektor Taft 😀

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