Wie jeden Montag stelle ich mir die Frage, wo denn das Wochenende geblieben ist. Abgesehen davon sind heute eigentlich nur die Fragen des Medienjournals relevant. Zumindest bis das Telefon zum ersten klingelt, doch bis dahin…
- Der beste Film mit Clark Gable ist für mich der, den ich noch sehen muss.
- Pedro Almodóvar hat mit einem seiner Filme seine beste Regiearbeit abgelegt, weil ich das aufgrund der Unkenntnis seiner Werke bisher nicht besser einschätzen kann.
- Der beste Film mit Jennifer Connelly ist für mich „Blood Diamond“ – die Sichtung von „Once Upon a Time in America“ liegt schon zu lange zurück.
- Jeder hat so seine Filme, von denen sie/er glaubt, dass sie außer einem selbst kaum jemand kennt, obwohl sie unglaublich gut, spannend, witzig oder was auch immer sind. Raus damit, was sind eure Geheimtipps?
Puh, das ist doch einmal eine spannende Frage, deren Antwort ich aufgrund meines Gedächtnisses vermutlich nach und nach ergänzen muss. Den Anfang macht „Smoke“, ein wunderschöner episodenhaft erzählter Film aus dem Herzen Brooklyns mit Harvey Keitel, William Hurt und Forest Whitaker. Für Animationsfreunde schicke ich die deutsche Produktion „Felidae“ und Don Bluths Sci-Fi-Oper „Titan A.E.“ ins Rennen. Ebenfalls sollte „Absolute Giganten“ genannt werden, der nicht nur für einen deutschen Film absolut gigantisch ist. Mit „Nobody’s Fool“ möchte ich meine Tipps dann vorerst abschließen…
- Ein neuer Film von Joss Whedon kann ja nur großartig werden. Schön, dass dies nun auch der Rest der Menschheit verstanden zu haben scheint.
- Wenn mich ein Film für zwei Stunden in eine fremde Welt entführt und mich alles andere um mich herum vergessen lässt, dann ist das für mich der perfekte Filmeabend.
- Mein zuletzt gesehener Film ist „Thor“ und der war ein absolut gelungenes Erlebnis, weil er ein gänzlich anderer Superheldenfilm ist und von Regisseur Kenneth Branagh bombastisch und mit viel Humor in Szene gesetzt wurde.
Schon beachtlich und überraschend, wie viele scheinbar noch überhaupt nix von Almodóvar gesehen haben. 😉
„Thor“, ja… Den haben wir wohl ziemlich unterschiedlich wahrgenommen, für mich zusammen mit dem Superpatriotensolo der schwächste Marvel-Film.
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Ich halte mich da lieber an den ähnlich klingenden Regisseur Alejandro Amenábar. Dennoch würden mir vermutlich auch Almodóvars Filme gefallen, wenn ich mich denn überwinden könnte, mich an sie heranzutrauen…
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Oh, überraschende Meinung zu „Thor“, du scheinst aber auch ein großer Marvel-Fan zu sein. Die Superheldengefühle kamen bei mir erst nach „The Avengers“ 🙂
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Eher nicht, d.h. ich kenne mich im Marvel-Comicuniversum so gar nicht aus. Die Verfilmungen mochte ich bisher aber allesamt recht gerne, wenngleich ich „Thor“ mit 7 Punkten auch wirklich nicht überbewertet finde.
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OOOOOOOHHHH…
Felidae… Hammerfilm. Nachdem ich die Bücher schon gelesen habe (Akif Pirinci, sehr empfehlenswert btw.) und durch Zufall irgendwann mitten in der Nacht bei Arte drüber gestolpert bin… komplett begeistert. Sehr düstere und eindringliche Comicverfilmung.
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Freut mich, dass der Film noch bei anderen Filmfreunden Anklang findet. Ich mochte das Buch auch sehr gerne, das zweite hatte ich jedoch irgendwann abgebrochen, da es mir zu beliebig war. Vielleicht wage ich mich irgendwann aber noch einmal ran…
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Titan A.E. unterschreibe ich mit 🙂
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Ist auch ein fantastischer und zu oft ignorierter Genreklassiker!
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Eigentlich hätte ich ja jetzt gesagt, Almodóvar dürfte nicht ganz deins sein, aber wenn du auch Amenábar magst (wobei du dessen Das Meer in mir ja nicht zu kennen scheinst, wenn ich den letzten MM richtig interpretiert habe, und Abre los ojos bzw. The Others wenig mit seinem Landsmann gemein haben), könntest du vielleicht mal einen Blick riskieren. Am besten wohl in Volver oder Zerrissene Umarmungen, die auch aufgrund von der Involvierung Cruz‘ zugänglicher sind. Seine Frühwerke wären einem „Laien“ wohl zu schrill.
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Du hast Recht, ich kenne bisher nur Amenábar Genrefilme (angefangen von „Tesis“ über „Abre los ojos“ bis hin zu „The Others“). Mal sehen, ob ich mich irgendwann zu „Das Meer in mir“ oder Almodóvars Filmen aufraffen kann. Genügend Tipps wo ich denn am besten einsteigen könnte, habe ich jetzt ja schon einmal… 🙂
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„Absolute Giganten“ ist auch einer meiner Lieblingsfilme, und einer, den ich neuen Menschen in meinem Leben immer direkt aufzwinge. Bisher hat er zum Glück auch allen gefallen! 🙂
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Ist ja auch ein fantastischer Film. Ich kenne wohl keinen zweiten deutschen Film, der mir jedes Mal aufs Neue so nahe geht. Dabei ist er dennoch leicht inszeniert, besitzt einen fantastischen Score und die Schauspieler sind über jeden Zweifel erhaben. Insofern kann ich deine beständigen Empfehlungen gut verstehen.
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Ich kenne nur Ausschnitte aus Almodovar-Filmen, die waren ziemlich skurril und das ist ja auch oft der Grundtenor, den ich in Gesprächen über seine Filme aufgenommen habe. Aber das ist ja eigentlich nur ein Grund mehr, mal einen Blick zu riskieren.
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Ich muss mich nur einmal damit abfinden können einfach nicht jeden Film, Regisseur usw. zu kennen. Dann ließe es sich als Filmfreund viel ungbeschwerter leben… 😉
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Ich kann mit meinem Unwissen ganz gut leben. Muss ich auch jede Woche beim MM aufs Neue…
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Ich bin tatsächlich noch immer kein ausgesprochener Joss Whedon-Fan, weil ich nicht wüßte wofür. Die Avengers habe ich aber schlicht deswegen nicht im Kino gesehen, weil der nicht in 3D gedreht worden sein soll und die Synchros bei Superheldenfilmen in der Regel Murks sind. Also guck ich den lieber O-Ton und Zuhause, wenns soweit ist. 🙂
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So werde ich es im Endeffekt wohl auch handhaben (müssen), doch ansehen werde ich ihn mir garantiert. Wofür man Joss Whedon-Fan sein sollte? Als wären „Firefly“ und „Serenity“ nicht schon Grund genug, gibt es ja noch „Buffy“ und „Angel“ sowie „Dr. Horrible’s Sing-Along Blog“. Da kann sich jeder seinen Grund aussuchen… 😉
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Bei 1 und 2: Volle Zustimmung! Bei 3 sowieso.
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Siehe nahezu identischen Kommentar auf deinem Blog… 😉
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Thor war superb, aber die Avengers war superb hoch 27393 😀
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Das werde ich ja mit Sicherheit selbst
baldirgendwann sehen. Ich freu mich darauf! 🙂LikeLike
Japps, darauf darf man sich defintiv freuen! Ich freue mich jetzt schon auf die Blu-Ray 😀
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Absolute Giganten interessiert mich ja schon lange, aber unter 50 Euro scheint es die DVD nicht zu geben.
Ansonsten Zustimmung, nur bei Nummer 3 muß ich widersprechen.
Requiem for a Dream
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Da bin ich ja froh die DVD gleich damals bei Erscheinen gekauft zu haben. Ist auch noch im Jewel Case, was man ja heute gar nicht mehr kennt. Hier wäre eine Neuauflage wahrlich angebracht.
Um „Requiem for a Dream“ habe ich mich bisher noch rumgedrückt…
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Ich habe mir in diesem Blog schon Einiges an Anregungen geholt und auch die ein oder andere filmische Perle für mich entdeckt, daher scheint unser Geschmack desöfteren übereinzustimmen.
Einfach „RfaD“ mal ohne Vorbelastung in den Player legen und den Film auf sich wirken lassen.
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Ich schiebe den Film ja auch schon lange vor mir her. Zurzeit ist mir jedoch einfach nicht nach so düsteren und realistischen Filmen. Irgendwann aber bestimmt, denn gut wird der Film ohne Zweifel sein…
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„Absolute Giganten“ – ich wusste doch, dass es noch Geheimtipps gibt, die ich zwar kenne, aber noch immer nicht in meiner Sammlung stehen habe! Da muss ich doch gleich mal prüfen, ob es den überhaupt auf DVD gibt …
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Ja, gibt es, doch wie Duvo korrekt festgestellt hat ist dieser OOP und derzeit nur unverschämt teuer zu bekommen. Wird Zeit für eine Neuauflage (am liebsten Blu-ray), doch bis dahin heißt es wohl warten oder aufnehmen, wenn er einmal wieder ausgestrahlt wird. Ich streichle inzwischen meine DVD… 😉
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