Media Monday #41

Ostermontag, freier Montag – so lasse ich mir den Start in die Woche gefallen. Da ich den Tag größtenteils jedoch abseits des Computers mit meiner Familie verbringen werde, beantworte ich die Fragen des Medienjournals bereits zu dieser ungewohnten Tageszeit und wünsche euch allen hiermit schon einmal einen idyllischen Ostermontag.

  1. Der beste Film mit Sam Neill ist für mich „Jurassic Park“.
  2. Peter und Bobby Farrelly haben mit „Verrückt nach Mary“ ihre beste Regiearbeit abgelegt, weil diese Art von Komödie damals einfach erfrischend anders war.
  3. Der beste Film mit Zooey Deschanel ist für mich „(500) Days of Summer“ – obwohl ich „Almost Famous“ und „Per Anhalter durch die Galaxis“ auch ziemlich gelungen finde.
  4. „Howard the Duck“ ist für mich ganz klar Kult – auch wenn diese Meinung kaum jemand teilt.
  5. Das französische Kino hat für mich – auch wenn das die meisten Filmfreunde nicht verstehen werden – keine besondere Bedeutung.
  6. Wenn mich weder Prämisse, Charaktere noch Cast und Crew reizen ist dieser Film für mich völlig ohne Belang. Während der Sichtung muss ich zudem auf irgendeine Art und Weise emotional angesprochen werden. Dabei ist es völlig egal, ob mich der Film erfreut, berührt oder verärgert. Bleibt die Emotion aus ist dies gleichbedeutend mit Belanglosigkeit.
  7. Mein zuletzt gesehener Film war „Your Highness“ und der war zugleich äußerst unterhaltsam und bescheuert, weil er Fantasy mit Slacker-Komödie vermixt und dabei ein völlig unberechenbares Filmerlebnis offenbart.

25 Gedanken zu “Media Monday #41

  1. Na, das nenne ich mal wirklich fix! Geht mir ganz genauso, dass wir „morgen“ (also nachher) die verschiedenen Familientreffen abhandeln werden. Bei 2 und 3 haben wir schon einmal volle Übereinstimmung, inklusive der weiteren Filmnennungen bei der werten Frau Deschanel, wobei bei mir wohl noch „Winter Passing“ hinzukäme.

    „Howard the Duck“ sagte mir bis gerade nichts, da werde ich mir später dann mal deine Review zu Gemüte führen müssen, ebenso wie zu „Your Highness“, auch wenn ich schon auf die Wertung gelünkert habe. Unberechenbar trifft es bei diesem Film tatsächlich sehr gut 😉

    Oh, und mit dem französischen Kino bist du nicht allein, deshalb habe ich die Frage gestellt, um mal abzuklopfen, ob mir da nicht was eklatant großartiges entgangen ist.

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    • Ein Mittagessen, viel zu viel Kuchen und etliche Schokoeier später ist der offizielle Teil des Ostermontags auch schon wieder vorüber. Ebenso wie die vier freien Tage. Schon unglaublich wie schnell das immer geht…

      „Your Highness“ habe ich im Prinzip so wie du bewertet, nur dass ich bei den Punkten geiziger war. Im Prinzip hätten da aber durchaus auch 7 Punkte stehen können und ich hätte mich damit genauso unsicher gefühlt… 😉

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  2. Also ich kann bei Howard = Kultfilm eindeutig zustimmen, muss aber bei „Per Anhalter …“ ziemlich widersprechen. Die alte BBC-Produktion: genial. Der neue (mittlerweile ja auch nicht mehr wirklich neu): Schrott. Das einzig gute war der Cameo-Auftritt des Original-Marvin.
    Was das französische Kino angeht… da hätte ich dir vor ein paar Jahren noch zugestimmt. Als ich dann aber diverse Filme mit Jean Dujardin (noch vor dem Oscar-Hype etc.) gesehen habe, kann ich das nicht mehr behaupten. „OSS 117“ ist ganz großes (sowie albernes und oft politisch unkorrektes) Comedy-Kino. Aber auch Filme wie „Vidocq“, „Labyrinth der Wörter“ und auch den jüngst gelaufenen „Ziemlich beste Freunde“ darf man nicht vergessen,
    Kann ich eigentlich alle be- bzw. empfehlen. 😉

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    • Ich fand „Per Anhalter durch die Galaxis“ als Adaption der grandiosen Romane auch nur bedingt gelungen. Als eigenständiges Werk betrachtet hat mir der Film aber schon ziemlich gut gefallen. Ist natürlich eine sehr freie Interpretation von Douglas‘ Saga, doch hatte ich wirklich viel Spaß mit dem Film.

      Zum französischen Kino fehlt mir noch so das Aha-Erlebnis. Ich bin ja nicht so der Arthouse-Freund, mit den gehypten Mainstreamfilmen (z.B. „Vidocq“, „Der Pakt der Wölfe“ oder kürzlich „Willkommen bei den Sch’tis“) konnte ich auch nichts anfangen und die harte Horrorwelle (gesehen habe ich davon nur „High Tension“) sagt mir auch nicht sonderlich zu. Früher mochte ich aber die Louis de Funès-Filme recht gerne…

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  3. ui Nr. 1,2 und 3 fast gleich. Eigentlich wollte ich auch erst 500 Days of Summer nehmen weil mich die Machart einfach überzeugt hat. Als Douglas Adams Fan hab ich mich dann aber für den Anhalter entschieden.

    Ich mag französisches Kino auch. Die können einfach alles überzeugend drehen.

    Von Your Highness war ich irgendwie sehr enttäuscht. Eine Niveau Schublade höher und der FIlm wäre super gewesen. Aber der Humor war ich stellenweise dann doch zu flach.

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    • Bezüglich „Your Highness“ kann ich deine Meinung gut verstehen. Auch mir war der Humor über weite Strecken zu platt, doch hat der Film für mich dennoch funktioniert – auf ganz verquere Art und Weise, doch er hat funktioniert… 😉

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    • Hey, nichts gegen „Howard the Duck“ – das ist großartige 80er Jahre Filmkunst… ähm, zumindest so ähnlich… 😉

      Ja, 1, 2 und auch 3 dürften wohl wieder viele vergleichbare Antworten produzieren, das stimmt.

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    • Ja, „Almost Famous“ wird viel zu selten genannt. Auch einer der Filme, die ich viel öfter einmal wieder anschauen sollte. Finde den auch großartig!

      „Event Horizon“ fand ich übrigens auch ziemlich nett…

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  4. Auch wenn ich Frage 6 ganz anders verstanden habe, kann ich deine Antwort genauso unterschreiben. Wenn kein Gefühl zurückbleibt, dann ist der Film völlig belangslos. Obwohl das auch nicht viele Filme bei mir schaffen… 😉
    lg und schönen Ostermontag heute mit deiner Familie
    emmi

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    • Danke, war sehr schön und kalorienreich… 😉

      Na, dann werde ich doch einmal schauen, wie du die Frage beantwortet hast. Mal sehen, ob ich heute noch dazu komme mir die Antworten aller Teilnehmer anzusehen…

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    • Ich finde es nicht schlecht, mir fehlt nur die nötige Erfahrung damit, weshalb ich es für mich persönlich als belanglos einstufe. Da die meisten Filmfreunde französisches Kino jedoch zu lieben scheinen, ist diese Aussage wohl schon frevelhaft genug… 😉

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      • Naja, in Frankreich liegen mehrere Wiegen der Filmkunst, insofern ist das Land ganz objektiv gesehen nicht von der Kanonkarte zu wischen. Das ist so wie zu sagen Deutsches Kino sei belanglos, obwohl z.B. es gerade in den 20er Jahren entscheidende Entwicklungen aus dieser Ecke gab. Gutfinden muß man dabei ja nichts.
        Mangelnde Erfahrung spricht aber ja dafür, daß es für dich noch etwas zu entdecken gibt.

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      • Belanglos war an diese Stelle auch der falsche Ausdruck. Ich wollte sagen, dass das französische Kino für mich keine besondere Bedeutung hat. Dann wurde ich in einem anderen Blog aber an Luc Besson erinnert und muss meine Antwort zu gewissen Teilen widerrufen. Ich finde das französische Kino wohl einfach nur nicht so überragend, wie die meisten Filmfreunde – um mich in die nächste Pauschalisierung zu verirren… 😉

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