By Any Means: Sydney to Tokyo

Kaum am Ziel angekommen, geht es schon wieder los. In „By Any Means: Sydney to Tokyo“ habe ich Charley Boorman bei seiner Reise durch den pazifischen Raum begleitet. Anfangs dachte ich noch, dass ich den Reisedokus inzwischen überdrüssig wäre, doch nahm mich schon bald der Enthusiasmus aller Beteiligten gefangen. Somit erlebte ich mit dieser Staffel wohl eine der bisher gelungensten Reisedokus dieses Teams.

Im Vergleich zu Charleys Reise von Irland nach Sydney, hat die Bedeutung der gewählten Fortbewegungsmittel glücklicherweise deutlich abgenommen. Es gibt weniger Technikverliebtheit und auch die Organisation der Reise steht nicht mehr so sehr im Vordergrund. Man begleitet Charley, wie er sich fremden Kulturen annähert, Abenteuer erlebt und Bekanntschaften schließt. Hier ist er voll in seinem Element und im Gegensatz zur ersten Staffel, gibt es endlich auch einiges von den bereisten Ländern, ihren Bewohnern und deren Bräuchen zu sehen. Einzig die finale Episode wirkte viel zu gehetzt.

Wie bereits in „Long Way Round“ und „Long Way Down“ wird Charley von Kameramann Claudio begleitet, der jedoch eher im Hintegrund agiert. Überhaupt hat man in dieser zweiten Staffel das Gefühl Charley wäre alleine unterwegs, denn auch die Produzenten halten sich eher im Hintergrund. Natürlich ist dies alles nur eine durch geschickte Montage hervorgerufene Illusion, doch kommt dadurch viel mehr das Gefühl einer ungeplanten Reise mit spontanen Begegnungen auf. Für mich als Zuschauer trägt dies doch ungemein zum Unterhaltungswert bei.

Nun sind Charleys Reisen erst einmal vorüber. Einzig „Race to Dakar“ steht noch aus, doch dieses Abenteuer habe ich mangels Interesse an der Rallye vorerst ausgelassen. Sollte es aber „Long Way Up“ oder eine weitere Staffel „By Any Means“ geben, dann werde ich meine Koffer packen und bin garantiert wieder am Start: 8/10 Punkte.

10 Gedanken zu “By Any Means: Sydney to Tokyo

  1. Der ist leider recht gering. In dieser Hinsicht war die letzte Episode wirklich etwas enttäuschend, da man sich wieder sehr auf die Fahrzeuge konzentriert hat. Jedem Land wird aber immerhin eine gesamte Episode gewidmet.

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  2. jupp, die zweite staffel ist stärker auf begegnungen ausgelegt, was sie interessanter macht. dass russ nicht vor der kamera auftaucht allerdings halte ich nicht unbedingt für besser, er war an mehreren stellen der ersten staffel doch ganz lustig.

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  3. Russ war mir in der ersten Staffel auch sympathisch, doch soweit ich es mitbekommen habe, war er dieses Mal gar nicht dabei. Dafür hat man ja ab und zu den anderen Produzenten gesehen. Bin mal gespannt, ob sich noch eine dritte Reise ergibt.

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  4. Ja, das Reisefieber packt mich bei solchen Dokus auch immer. Im Moment komme ich allerdings auch nicht weg, weshalb diese virtuellen Reisen dann doch ein ganz guter Ersatz sind… 🙂

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  5. Pingback: Die Letzten ihrer Art – OT: Last Chance to See « Tonight is gonna be a large one.

  6. Pingback: Extreme Frontiers: USA (Charley Boorman’s USA Adventure) | Tonight is gonna be a large one.

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