Wie bereits letztes Jahr, stand auch dieser Weihnachtsurlaub serientechnisch ganz im Zeichen meiner aktuell liebsten US-Sitcom. So habe ich meine Abende meist mit ein oder zwei Episoden von „How I Met Your Mother – Season 3“ ausklingen lassen – und auch wenn diese Staffel nicht ganz an ihre Vorgänger herankommt, so gibt es doch weitaus schlechtere Wege seine Tage zu beenden.
Auch bei meiner zweiten – und bei manchen Episoden sogar schon dritten – Sichtung hatte ich wieder enorm viel Spaß mit dem dritten Jahr der Serie. Sogar mehr Spaß, als bei der Erstsichtung. Viele Folgen leben von kleinen Details, welche erst beim wiederholten Anschauen auffallen. Durch die nicht chronologische Erzählweise der meisten Episoden, sind diese sowieso für Wiederholungen prädestiniert. Auch der Suchtfaktor hat wieder einmal voll zugeschlagen und ich hatte die gesamte Staffel – Urlaub sei Dank – innerhalb von nicht einmal zwei Wochen durchgeschaut.
Im Gegensatz zur vorhergehenden Staffel, in der es hauptsächlich um die Festigung bzw. Festlegung von bestehenden Beziehungen ging, begleitet man Ted Mosby in dieser Staffel durch seine Flegeljahre. Zusammen mit Barney erlebt er diverse amouröse Abenteuer, bevor er sich letztendlich doch wieder auf eine zukunftsträchtige Beziehung konzentriert. Auch in diesem Jahr der Serie gab es wieder etliche Highlight zu bewundern und so haben sich besonders die Episoden „Third Wheel“, „Spoiler Alert“, „The Platinum Rule“ und „The Goat“ unter meinen Favoriten platzieren können.
Insgesamt hatte ich auch mit dem dritten Jahr „How I Met Your Mother“ wieder enorm viel Spaß. Der kommenden Staffel sehe ich mit gemischten Gefühlen entgegen, da ich dem Handlungsstrang um Stella das letzte Mal nicht sonderlich viel abgewinnen konnte. Die dritte Staffel war auf jeden Fall erneut absolut gelungene Sitcom-Unterhaltung: 9/10 (9.1) Punkte.
Mir gefielen ja „Sandcastles in the Sand“ und „Slapsgiving“ am Besten, die Staffel sehe ich – wen wundert’s – zudem auch schlechter als du.
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Ja, „Slapsgiving“ war auch sehr nett, doch wie auch „Sandcastles in the Sand“ meiner Meinung nach zu sehr auf die offensichtlichen Gags ausgelegt. Dennoch zwei tolle Episoden, keine Frage – und dass ich die Serie besser bewerte, als du, dürfte auch niemanden wundern… 😉
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Bei HIMYM fällt es mir immer schwer, Episoden bestimmten Staffeln zuzuordnen. Aber Ted, Barney, Marshall, Lily und Robin machen im O-Ton einfach Spaß.
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Oh ja! Ich habe auch noch nie in die Synchro hineingeschaltet, obwohl die sich zumindest bei den ersten drei Staffeln auch auf den DVDs befindet. Denke aber mal da nichts verpasst zu haben… 😉
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Sehe ich so ähnlich, vielleicht etwas schwächer. Trotzdem war die dritte die letzte richtig gute Staffel, die vierte halte ich schon für deutlich schwächer.
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So habe ich sie auch in Erinnerung, doch bisher waren die Staffeln in den Wiederholungssichtungen stets stärker. Mal sehen, wie es sich mit der vierten verhält, die ich auf Blu-ray vorliegen habe. Schon alleine deshalb freue ich mich besonders auf die Sichtung!
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Ich hoffe ja, dass ich ebenfalls der dritten und vierten Staffel in diesem Jahr eine DVD-Sichtung und Bewertung gönnen kann.
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Das hoffe ich auch! Freue mich schon darauf bei dir zu lesen, wie du die Staffeln empfunden hast. Bis wir dann damit durch sind, gibt es vielleicht auch schon die fünfte Staffel günstiger…
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HIMYM ist schon gut gemacht. Ich find’s ja erstaunlich, dass sie ihr Niveau über die Staffeln doch relativ gut halten können.
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Mir macht die Serie auch in ihrer aktuellen Staffel noch enorm viel Spaß. Hier erinnert sie mich wirklich stark an „Friends“, die auch größtenteils ihre Qualität halten konnte. Bin schon gespannt wann wir die Mutter kennenlernen!
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Chuck Norris weiß, wer die Mutter ist!
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Hmm, Chuck Norris. Da ist ein Insider, der mir nicht geläufig ist. Allerdings klingelt da was, also habe ich den Sinn dahinter einfach vergessen. Ich werde alt…
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Na das ist ja mittlerweile geklärt 😉
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Ich denke, man muss bei HIMYM einfach lobend anerkennen, dass die kreativen Köpfe dahinter wirklich darauf achten, ihr Baby über die Jahre nicht langweilig werden zu lassen. Hier und da schleichen sich ein paar weniger tolle Folgen ein, das wird allerdings immer durch ein gutes Maß an richtig spaßigen Episoden ausgeglichen. Wenn ich mir dagegen Two And A Half Men und The Office anschaue…
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Stimmt. Das ist auch der Aspekt, der mir immer wieder auffällt. Es wird häufig – was ja inzwischen so etwas wie ein Markenzeichen für die Serie ist – mit der klassischen Erzählstruktur gebrochen, es gibt einen unzuverlässigen Erzähler, Gags werden oft Staffeln später wieder aufgegriffen (z.B. Snitch Dog) und man verkauft den Zuschauer nicht für dumm oder ruht sich auf einer nur allzu bekannten Erfolgsformel auf. Besonders bei der parallelen Sichtung zu „Two an a Half Men“ ist mir das nur allzu deutlich aufgefallen.
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