The Big Bang Theory – Season 3

In der Zeit der spektakulären Serien- bzw. Staffelfinale geht der Abschluss von „The Big Bang Theory – Season 3“ natürlich etwas unter. Für eine Sitcom hält die aktuelle Staffel dennoch ein recht spannendes Finale parat, das die Vorfreude auf ein viertes Jahr mit der nerdigen Truppe rund um Leonard und Sheldon schürt.

Ich hatte den Eindruck, dass die aktuelle Staffel von „The Big Bang Theory“ in der generellen Rezeption um einiges schlechter wegkommt, als noch die vorhergehende Staffel. Erklären kann ich mir das nicht wirklich, hatte ich doch wieder enorm viel Spaß mit meinen – zumindest amerikanischen – Lieblingsnerds. Leonard und Penny sind endlich ein Paar, Wolowitz und Koothrappali besitzen nach wie vor ihre ganz eigene Dynamik und Shelden ist so oder so der eigentliche Held der Show.

Der Fokus auf Sheldon hatte ja bereits in der zweiten Staffel enorm zugenommen und wurde tatsächlich noch ausgebaut. Dies mag manchmal übertrieben wirken, doch dem Unterhaltungswert schadet diese geringfügige Neuausrichtung auf keinen Fall. Leonard ist sowieso nicht die interessanteste Figur und solange das aktuelle Gleichgewicht bestehen bleibt, freue ich mich wahrlich über die Auswirkungen jeder neue Eskapade Sheldons auf die ohnehin schon gestörte Gruppendynamik: Bazinga!

Mit „The Big Bang Theory“ geht es mir ähnlich wie mit „Two and a Half Men“, der zweiten Serie von Chuck Lorre die ich zurzeit verfolge. Obwohl die Handlung oft nur eine Variation bereits bekannter Ereignisse darstellt, fühle ich mich stets famos unterhalten. Da mich zudem die nerdige Thematik anspricht, zählt die Serie nach wie vor zu meinen aktuellen Sitcomfavoriten: 9/10 Punkte.

12 Gedanken zu “The Big Bang Theory – Season 3

  1. Ich halte die Staffel tatsächlich für schlechter als die großartige letzte; warum, werde ich bestimmt noch in einem Review erläutern. Mir hat die Season etwas von der Dynamik der vorangegangenen vermissen lassen; einiges wirkte bisweilen gezwungen oder aber abgegriffen. Unterm Strich bleibt TBBT aber immer noch eine der sehr wenigen US-Sitcoms, die sich tatsächlich zu gucken lohnt. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung (obwohl ich dem Pseudo-Cliffhanger nur bedingt viel abgewinnen konnte).

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  2. @Dr. Borstel: Vielleicht bin ich in dieser Beziehung sehr einfach gestrickt, doch mich hat auch diese Staffel beinahe ebenso gut unterhalten, wie die vorangegangenen. Im Gegensatz zu vielen anderen Zuschauern gefällt mir auch der starke Fokus auf Sheldon exzellent und selbst den Cliffhanger fand ich herrlich, wobei ich inständig hoffe, dass die Autoren nicht zu sehr auf dieser neuen Gegebenheit herumreiten bzw. ihr Potential geschickt nutzen.

    @tobi: Oh ja! Da freue ich mich ja schon ganz speziell drauf. Gegen die britischen Kollegen müssen sich die US-Nerds sowieso warm anziehen… 😉

    @DerGraf: Hehe, ja das dachte ich mir auch. Aber so ist das eben in der Zeit der Staffelfinale, wobei dieser Umstand natürlich auch für die Serie spricht. Sie ist es anscheinend wert, dass wir darüber schreiben.

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  3. Fand die Serie nie ultimativ gut und es gab immer sehr gute Folgen aber auch richtig schlechte. Da die unlustigen Folgen diesmal etwas mehr zunahmen, zwangsweise verglichen auch mit anderen Serien die man parallel geguckt hat die Qualität meist geringer war, fand ich Season 3 auch etwas schlechter, 7/10 statt bisher 8/10

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  4. Das Punktegeschubse ist natürlich auch sehr subjektiv. Ich für meinen Teil habe mich hier ebenso gut amüsiert, wie z.B. bei „Modern Family“, einer Serie die objektiv gesehen natürlich innovativer und frischer ist. Letztendlich fließt bei der Punktevergabe viel vom reinen Unterhaltungswert ein und der war – was soll ich sagen? – wieder absolut großartig! Zumindest für solch eine altmodische Multikamera-Sitcom mit Laugh-Track.

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  5. BBT bewegt die Bloggergemeinde. Sheldon immer noch großartig, aber sonst doch deutliche Abnutzungserscheinungen erkennbar. Deine Gedanken zum Projekt „Freundin für Sheldon“, das ja im Finale angedeutet wurde?

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  6. Wolowitz‘ und Koothrappalis kleines Projekt finde ich eine sehr nette Idee, wenngleich mich die Schauspielerin noch nicht komplett überzeugt hat und ich wie gesagt hoffe, dass sich die Autoren nicht zu sehr auf diesen Handlungsstrang versteifen. Zwei Sheldons wären auf Dauer dann wohl doch zu viel für die Show… 😉

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  7. Jup, zwei von der Sorte wären definitiv zu viel.

    Ansonsten schließe ich mich auch hier wieder mal dem Blogherr an und muss auch sagen, dass der Unterhaltungswert dieser Serie nach wie vor sehr hoch ist. Abnutzungserscheinungen gibt es zwar, aber die Serie wirkt mE nach wie vor frisch.

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