Mit Walt Disneys Kinderbuchverfilmung „Mary Poppins“ bin ich zu einer nostalgische Reise aufgebrochen. Einerseits weil ich den Film seit meiner Kindheit nicht mehr gesehen habe und andererseits, weil er wunderschöne Erinnerungen an das Broadway Musical heraufbeschwört, das ich vor zwei Jahren während meiner Hochzeitsreise gesehen habe.
Man kann wirklich sagen, was man will, doch Disneys Klassiker sind einfach wunderbare Filme. Sie mögen teils naiv erscheinen, es wird viel gesungen, die Geschichte samt ihrer Botschaft ist leicht zu durchschauen und doch verströmen sie unwiderlegbar eine ganz eigene Kinomagie. Mir persönlich fällt es ziemlich leicht diese Filme mit staunenden Kinderaugen zu betrachten. Besonders im heutigen Kino, in dem es besonders angesagt ist der Welt mit möglichst großem Zynismus zu begegnen, finde ich diese Art von Film einfach nur erfrischend und herzerwärmend.
Mit „Mary Poppins“ hat Regisseur Robert Stevensen unter der Aufsicht von Walt Disney ein ganz besonderes Meisterwerk geschaffen. Julie Andrews und Dick Van Dyke spielen ihre Rollen so ungezwungen, dass es eine wahre Freude ist. Die Geschichte wird durch kunterbunte Bilder erzählt, welche man so vorher noch nie auf der Leinwand gesehen hatte. Doch am meisten wissen wohl Richard M. und Robert B. Shermans Songs zu begeistern, welche sich aus der Musicalgeschichte heute nicht mehr wegdenken lassen.
Wie in jedem Disneyfilm gibt es auch hier eine Botschaft, die allerdings – zumindest wenn man sich auf den Film einlassen kann – erfreulich unaufdringlich daherkommt. Überhaupt finde ich es wunderbar, wie viel man auch als Erwachsener aus dem Film mitnehmen kann und komplett auf schwarzen Humor hat man hier schließlich auch nicht verzichtet. Ein wunderbar zeitloser Film, der sich umfassend wohl nur mit dem Wort Supercalifragilisticexpialidocious beschreiben lässt. Absolutes Pflichtprogramm für alle Disney- und Musicalfreunde: 10/10 Punkte.
Jop.
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Da sind wir uns anscheinend einmal einig und alles was ich bekomme ist ein Jop!?
Also bitte! 😉
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Ich tu, was mich freut, und mich freut, was ich tu‘ 😉
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Besonders herrlich ist Dick Van Dykes schräger Cockney Akzent bei diesem Song in der Originalfassung. Und auch bei dem ganzen restlichen Film. Einfach toll!
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Hach ja… Das waren noch Filme.
Trotz des riesen Zynikers in mir kann ich dir nur zustimmen 😉
Wie wärs denn mal wieder mit „Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett“? (oder Originaltitel: Bedknobs and broomsticks)
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Man kann Videos in den Kommentaren posten!?! 😯
Ansonsten: Sieht toll aus und ich muss zugeben, dass ich den Film tatsächlich noch gar nicht kenne. Hatte ich wohl immer mit „Die Hexe und der Zauberer“ verwechselt. Danke für den Tipp!
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Haha… Wusste ich auch nicht, dass das geht. Ich hab nur den Link in den Kommentar kopiert. Und das ist nicht mal der Embed-Link. Aber schön, dass das der Blogbetreiber auch nicht weiß 😉
Vielleicht sagt dir das Fußballspiel der Tiere etwas mehr. Ist auch aus diesem Film. Und der ist wirklich klasse.
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Das Fußballspiel der Tiere sagt mir tatsächlich etwas. Oder war das die Olympiade der Tiere? Bei soviel Getier kann man aber auch durcheinander kommen… 😉
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