USA 2008 – Tag 8: New York City

Die Fahrt von Washington, D.C. nach New York City verlief relativ unspektakulär. Wir machten ein paar Stops, aber wirklich interessante Dinge gibt es nicht zu berichten. Philadelphia hatten wir uns gespart, da die Zeit sonst zu knapp geworden wäre, denn wir mussten uns noch von unserem treuen Gefährt trennen und einen Shuttle zum Hotel finden.

Nach viel Anstehen, Gewarte und einer nervigen Shuttlebusfahrt kamen wir endlich in Manhatten an. Unsere Unterkunft – das wirklich empfehlenswerte Belvedere Hotel – befand sich an der Ecke 48th Street/8th Avenue und war damit nur eine Straße vom Broadway entfernt. Zum Times Square brauchten wir knapp 5 Minuten. Wirklich die perfekte Lage um die Stadt zu erkunden – was wir uns natürlich auch am ersten Abend wieder nicht nehmen ließen.

Ich werde nie meinen ersten Blick über den hell erleuchteten Broadway vergessen. Eine andere Welt. Gigantisch. Laut und bunt. Als wäre die Welt aus Ridley Scotts „Blade Runner“ plötzlich zum Leben erwacht. Natürlich war hier verhältnismäßig viel auf Tourismus ausgelegt und ich hatte alles schon dutzende Male in Film und Fernsehen gesehen, doch war es etwas ganz anderes selbst vor Ort zu stehen. Als winziger, unscheinbarer Mensch. Wahrlich beeindruckend.

Völlig absurd war das plötzliche Erscheinen eines berittenen Polizisten inmitten des Lichtermeers. Leider hatte ich meine Kamera erst ein paar Sekunden zu spät einsatzbereit. Nachdem wir die ersten Eindrücke verdaut hatten, waren wir noch einen Happen essen und haben prompt eine Kellnerin kennengelernt, die zuvor sechs Jahre lang in Deutschland gelebt hat. Wie klein die Welt doch ist. Überhaupt habe ich es als sehr positiv empfunden, wie unkompliziert und schnell man mit wirklich freundlichen Menschen ins Gespräch kommt.

Nach einem abschließenden Einkauf in einem 24/7-Laden, sind wir völlig überdreht ins Hotel zurückgekehrt und es hat uns trotz Straßenlärm sofort die Augen zugezogen. So viele Eindrücke.

7 Gedanken zu “USA 2008 – Tag 8: New York City

  1. Tolle Bilder, die Stadt scheint ja ’ne reine Werbefläche zu sein. Da sehe ich grad, die neue Serie, die da mit „Bar“ endet (Bild #3), für die Werbung gemacht wird; soll das für „Raising the Bar“ sein? ^^ Das war die erste Frage, die ich mir stellte, bzw. die erste Reaktion auf deinen Post. 😉

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  2. Ja, ich das war „Raising the Bar“. Es ist überhaupt erstaunlich – und für einen Serienfreund wunderbar anzusehen – dass an jeder Ecke die neuen Serien promotet werden. Selbst die neuen Seasons. Egal, ob „Heroes“ oder „Fringe“ – dutzende Plakate und Monitore sind mit neuen und alten Helden bevölkert. Eine nette Sache! 🙂

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  3. Overkill beschreibt die Sache ganz gut. Zum Thema Beamen: Ich habe mich bei An- und Abreise auch stets gefragt, warum man das eigentlich noch nicht erfunden hat. Wäre so praktisch!

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  4. Weil der Weg das Ziel ist. =)

    Ich muss ja sagen, dass ich kein wirklicher Stadt-Fan bin, aber New York würde ich mir schon auch mal geben für zwei, drei Tage. Dann reichts aber auch (also für mich). =)

    Muss auch noch mal meiner Neugier nachgeben: Welcher Anbieter war der Shuttle-Service? Und wieso wars so nervig?

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  5. Ich mache schon recht gerne Stadturlaube, aber auch eher für so maximal 4 Tage. New York City war das bisherige Highlight und da hätte ich es locker noch einmal eine knappe Woche ausgehalten – auch wenn meine Beine danach wohl abgefallen wären… 😉

    Der Shuttleanbieter war Supershuttle. Wir hatten einen superunfreundlichen Fahrer, der zudem den auf maximal auf 9 Personen ausgelegten Wagen mit 12(!) Personen bestückt hat, die teils übereinander sitzen mussten – wären wir die letzten Fahrgäste gewesen, hätten wir das garantiert nicht mit uns machen lassen. Glücklicherweise war der Rücktransport dann angenehmer.

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  6. Pingback: USA 2008 - Tag 12: New York City/Abreise « Tonight is gonna be a large one.

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