Meine zehn nutzlosesten Fähigkeiten

Von Löwenzahns Welt kommt mir das bisher zweite Stöckchen meiner Bloggerkarriere zugeflogen. Es geht darum nutzlose Dinge aufzuzählen, die man besonders gut kann. Da müsste sich bei mir doch ein reicher Fundus angesammelt haben. 😀

Besonders gut kann ich…

…meine Mitmenschen mit sinnlosem Wissen aus allen nur erdenklichen popkulturellen Bereichen erfreuen.

…mich in fremden (und bekannten) europäischen Groß- oder Kleinstädten verfahren, nur um dann doch immer irgendwie ans Ziel zu finden. Zwar völlig gestresst und kaputt, aber dennoch am Ziel.

…mich nicht langweilen. Ich schaffe es einfach nicht. Mir fällt immer etwas ein. Da dies keine nutzlose Eigenschaft ist, sollte ich hinzufügen, dass mir meist nur nutzlose Dinge einfallen.

…in den unpassendsten Situationen Ruhe bewahren. Dafür lasse ich mich von den normlasten Dingen manchmal komplett aus der Bahn werfen. Irgendwie muss ja schließlich das Gleichgewicht gewahrt werden.

…mich über tolle Filme, Serien, Bücher, Musik etc. freuen. Eine Eigenschaft, die bei vielen meiner Mitmenschen auf Verständnislosigkeit stößt.

…spät in der Nacht einen riesen Hunger entwickeln, so dass der Mitternachtssnack inzwischen fast schon zur festen Mahlzeit geworden ist. Dafür muss das Frühstück meist übermäßigem Kaffeegenuss weichen.

…Panikattacken bekommen, wenn mein Rechner abschmiert und ich meine Diplomarbeit schon wieder viel zu lange nicht extern gesichert habe.

…zur Belustigung meiner Mitmenschen teils äußerst tollpatschig sein. Natürlich immer in den unpassendsten Situationen.

…vor dem Kauf neuester technischer Errungenschaften stundenlang im Internet recherchieren. Meist mit dem Ergebnis, dass ich hinterher noch unschlüssiger bin, als zuvor.

…mich durch irgendwelche anderen Tätigkeiten (z.B. Stöckchen) von der Arbeit abhalten lassen.

So, genug sinnvolle Sachen geschrieben. Stöckchen wird weitergeworfen an Inishmore und Martin.

15 Gedanken zu “Meine zehn nutzlosesten Fähigkeiten

  1. Haha! Verfahren, das kann ich auch 😀 Allerdings nicht immer ohne Vorteil. Ich kann mich auch verfahren und schneller ankommen, als die denen ich eigentlich hinterherfahren sollte, aber verloren habe…

    Und freuen über gute Filme, Bücher usw. finde ich liebenswert. Da schließ ich mich an!

    Nur: Von deiner Fähigkeit, dich nicht zu langweilen könntest du mir ruhig was abgeben 😉

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  2. Das mit dem nicht langweilen können ist zurzeit aber auch besonders ausgeprägt, da ich neben meiner Diplomarbeit kaum Zeit für all das aufbringen kann, was ich sonst noch so gerne treiben würde. Man könnte sagen, ich habe Antilangeweile. 😉

    Das mit der Freude an diversen Popkulturereignissen finde ich so schön an der Bloggerwelt. Hier werden solch geekigen Eigenschaften anstandslos akzeptiert und man steht mit seiner Begeisterung nicht so alleine da. 😀

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  3. 😀 Nein, wir sind alle eine große glückliche Geek-Familie!

    Und an was diplomarbeitbastelst du denn? Darf man das Thema erfahren? (Woraus ich hoffe schließen zu können, was du denn studierst 😉 )

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  4. Oha, ich sollte vielleicht erstmal ein bisschen gründlicher lesen, bevor ich solche Fragen stelle 😉
    Jetzt werd ich aber erstmal schlafen gehen…
    Ich wünsche einen schönen Sonntagmorgen und frischen Tatendrang!

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  5. Pingback: Der talentierte Mister symBadisch « symBadisch

  6. Das auf jeden Fall. Ich finde es ja immer wieder lustig, was man im MM und Co. so zu hören bekommt. Ich frag inzwischen schon gar nicht mehr. Nur gibt es im Internet auch häufig so viele Tests/Meinungen, dass der Rechercheaufwand häufig das letztendliche Ziel üersteigt. So wie meine über einen Monat andauernde Recherche bzgl. eines MP3-Players vor Weihnachten. Als hätte ich so viel Zeit gehabt! 😀

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  7. Also den Punkten 1,3,5,8,9,10 kann ich ich mich quasi auch vorbehaltlos anschließen. Wie ja auch teilweise in meiner eigenen Liste schon deutlich wurde.

    Was die Beratung in Elektronik-Fachmärkten angeht, so kann ich da bisher eigentlich eher Gutes berichten. Ok, allzu oft nehme ich Beratung nicht in Anspruch, ich informiere mich auch immer erstmal umfassend im Netz.

    Ich bin im Moment aber auch noch auf der Suche nach einem MP3-Player und als ich dementsprechend neulich mal durch die entsprechende Abteilung im Saturn schlich, sprach mich ein eifriger Verkäufer an, ob man mir denn helfen könne? Ich dachte „Was soll’s?“ und ließ mir mal die vorhandenen Geräte vorführen. Und siehe da, der Bursche schien einigermaßen Ahnung zu haben und hat mir letztendlich auch die Geräte empfohlen, bei denen ich mit meiner Recherche nun auch gelandet bin: die Player von Archos. Gut, er war auch noch relativ jung und wahrscheinlich selbst ein Freak … 😉

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  8. Zum Thema MP3-Player: Nach laaaangem Hin und Her habe ich mir für diesen hier entschieden. Archos hatte ich auch ins Auge gefasst, allerdings wollte ich keinen Festplattenplayer. Mit dem Sandisk bin ich wirklich superzufrieden, nur ist die Verarbeitung wirklich nicht so toll (allerdings aber auch nicht annähernd so schlecht, wie man in diversen Tests liest). Heute würde ich mich vermutlich eher für diesen hier entscheiden. Trotzdem: Die Soundqualität ist sehr gut, Navigation und Songs aufspielen ist supereinfach und für 2 GB ist er recht preiswert.

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  9. Ok, und ich will halt auf jeden Fall einen Festplattenplayer … mit mind. 20 GB. Deshalb habe ich diesen hier ins Auge gefasst. Hat halt kein Farbdisplay. Aber hey, ich will eigentlich nur einen MP3-Player für Musik unterwegs! Und da ist der genau richtig, weil super Preis-Leistungsverhältnis und der kleinste und kompakteste Festplattenplyer überhaupt.

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  10. Den hatte ich mir auch angeschaut. Wenn’s ein HD-Player geworden wäre, dann dieser. Aber ich habe festgestellt, dass mir 2 GB (erweiterbar auf 4 GB) reichen, da ich meinen Rechner immer in der Nähe habe und neu betanken kann. Auf jeden Fall ein Aufstieg von meinem 128 MB ohne Display Billigteil. 😀

    Farbdisplay braucht man mMn sowieso nicht… ist nur Schnickschnack, wie man so schön sagt. 😉

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  11. Na, das bestärkt mich dann ja quasi nochmal in meiner Entscheidung! Da ich aber einen sehr breit gefächerten Musikgeschmack habe und deshalb auch gerne eine grössere Auswahl/Vielfalt dabeihaben möchte, ohne jeden Tag den Player neu bestücken zu müssen, sind mir 20 GB einfach lieber. Farbdisplay ist für mich auch Schnickschnack, aber natürlich „nice-to-have“ … und vor allem: wenn schon Farbdisplay zum Videogucken, dann bitte richtig gross, so wie z.B. die der grösseren Archos-Player. Die kosten dann aber auch gleich doppelt so viel und der Player ist auch nicht ganz so kompakt und man muss auf das Display aufpassen – und das, obwohl ich doch eigentlich nur Musik hören wollte … 😉

    128 MB ohne Display? Na, da war dann aber auf jeden Fall ein Upgrade nötig! Bei mir sorgt momentan noch ein Discman, der auch MP3s lesen kann, für den guten Ton unterwegs. MIt Kabelfernbedienung inkl. Display. Ich brenn mir meine MP3s dann auf 700er CD-RWs und hab dann noch ein Etui mit weiteren CDs einstecken. Da ich auf dem Weg zur Arbeit sowieso den Rucksack dabei habe, ist das kein Problem und auch der etwas sperrige Player hat Platz. Mit der Funktionaliät war ich zwar ganz zufrieden, aber die Verarbeitung war schlecht! Kurz nach Ablauf der Garantiezeit ist die Kabelfernbedienung das erste Mal kaputt gegangen. Ließ sich allerdings mit einem Lötkolben problemlos reparieren. Nur musste ich das Gehäuse der Fernbedienung dazu gewaltsam öffen und anschließend mit Tesa zusammenkleben – nicht besonders durchdacht gemacht! Und so langsam schauen schon wieder die blanken Kabel aus der Fernbedienung und ich habe keine Lust, die ein drittes Mal zu löten, deshalb ist jetzt auf jeden Fall mal ein echter MP3-Player angesagt. Und kompakter und komfortabler (kein CD-Wechseln) ist das natürlich auch! 😉

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  12. Ja, ist schon echt was nettes so ein MP3-Player. Hätte ich vor ca. 10 Jahren, als die ersten MP3s im Umlauf waren, auch nie gedacht, dass ich die Dinger mal in einem Stick, der nicht größer als eine Streichholzschachtel ist, rumtragen werde. Damals hat es noch 90% der Prozessorauslastung meines P75 gebraucht um die Dinger abspielen zu können. Sehr lustig, wie sich das alles mit der Zeit ändert.

    Für tragbare Videospielerei hab ich mein Smartphone, dass es bei der letzten Vertragsverlängerung nahezu kostenlos gab. 320x240er Auflösung und recht gute Qualität. Aber mal ernsthaft: Wann schaut man auf so einem Teil schon wirklich was an?

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  13. Pingback: Jahresrückblick Teil 4: Analyse und Interpretation meiner Blog-Statistik 2022 | moviescape.blog

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